bevor ich euch um euren Rat oder eure Meinung bitte, möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Sven und ich bin 51 Jahre alt. Ich lebe in der Nähe von Flensburg und habe mal Energieelektroniker gelernt.
Meine Schraubererfahrung ist eher gering. An meinem 21 Jahre alten Range Rover habe ich schon einiges selbst gemacht, aber immer mit Hilfe des Internets und mit Hilfe von Freunden. Meine größte Leistung am Auto war der Tausch des V8 und die Überholung der Bremsen. Ich hoffe, das reicht, um sich meine Schrauberfähigkeiten ein Stück weit vorstellen zu können.
Nun möchte ich langsam in Richtung Frage arbeiten

Als junger Bursche fand ich die Indian Chief schon schön. Gefahren bin ich BMW R45 (an der habe ich selbst geschraubt), R100GS und R1200RT. Letzten Sommer fand ich eine Anzeige bei mobile und fand die Indian sofort wieder wunderschön. Leider hatte ich das Gefühl, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte. Der Kontakt bei einer 2. Maschine kam mir auch nicht ganz richtig vor. Nun möchte ich mir bald eine Indian Chief von 1947 ansehen.
Ein Bekannter, der selbst sehr viel an alten englischen Maschinen schraubt, rät mir dringend vom Kauf einer Indian ab, da meine Schraubererfahrungen so gering sind. Er vermutet, dass ich sehr oft Teile oder das ganze Motorrad weit weg bringen müsste, um sie reparieren zu lassen.
Was denkt ihr? Kann ein Kerl, der wenig Unterstützung von Bekannten beim Schrauben zu erwarten und
selbst wenig Erfahrung beim Schrauben hat, den Erhalt einer Indian Chief von 1947 meistern oder macht er sich eher unglücklich damit?
Im Moment tendiere ich dazu, ganz auf ein Mopped zu verzichten, wenn die Chief nichts für mich ist.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bei der Entscheidungsfindung helfen würdet.
Wir sind uns vermutlich alle einig, dass eine Indian nicht als Staubfänger im Wohnzimmer stehen sollte

Vielen Dank und mit besten Grüßen
Sven